"Jeder von uns, also auch die Gesunden, sind von Covid-19 betroffen. Die allerwenigsten sind tatsächlich erkrankt. Aber alle müssen wir damit leben und uns so verhalten, dass diese Pandemie möglichst rasch begrenzt wird.
Dies bedeutet, dass jeder etwas für sich zum Erhalt der Gesundheit tun muss. Ganz entscheidend ist dafür die körperliche Ertüchtigung im Freien. Die regelmäßige moderate Belastung hilft unseren Kreislauf zu trainieren und über die tiefe Atmung alle Areale der Lunge gründlich zu belüften. Die Intensität sollte gerade bei den noch kühlen Außentemperaturen so gewählt werden, dass man sich noch wohl fühlt, aber etwas angestrengter atmet.
Jede Form einer gleichmäßigen Belastung ist hierfür geeignet, sei es durch intensives Gehen, Laufen oder Radfahren. Wenn wir die belebten Innenstädte und Wohnviertel dafür meiden, laufen wir keine Gefahr uns durch zu engen Kontakt mit unseren Mitmenschen anzustecken oder zum Überträger zu werden. Andererseits aber werden wir selber durch die Bewegung an der frischen Luft robuster und gesünder. Das Fahrrad ist deshalb ideal, weil wir einfach, schnell und umweltfreundlich in die freie Landschaft gelangen.
Ein weiterer, häufig unterschätzter Faktor, ist die seelische Erholung die wir erleben, wenn wir uns im Freien bewegen. Wir fluten nicht nur unseren Körper mit frischer Luft sondern auch das Gehirn mit neuen Gedanken beim Bewegen in der Natur. Darum wurde von unserer Regierung die Bewegung im Freien unter Beachtung der Sicherheitskriterien explizit von den Einschränkungen der Bewegungsfreiheit ausgenommen.
Ich wünsche uns allen, dass wir diese ungewöhnliche Zeit unbeschadet überstehen. Bleiben Sie gesund.
Herzlich Ihr Priv. Doz. Dr. Wolfgang M. Franck"